Schon während seines Studiums an der Prager Kunstakademie erhielt Vladimír Houdek (1984) zwei bedeutende Würdigungen - im Jahr 2010 den Preis der Kritik für junge Malerei und zwei Jahre darauf sogar den Jindřich-Chalupecký-Preis. Letzteren für lange Zeit vorher und auch danach als einziger Maler... In seinen Bildern verbindet er malerischen Verismus mit technisch exakten Formen, die eine Ähnlichkeit mit Bestandteilen von Maschinen lediglich vortäuschen. Er schafft auf diese Weise eine perfekte Illusion von etwas, was nicht existiert. Auf der anderen Seite betont er jedoch auch die malerische Materie, respektive ihre Schichtung, was den Bildern eine ausgesprochene Materialität und „Objekthaftigkeit" verleiht, sodass sie auf den Betrachter den Eindruck direkt physischer Schwere erwecken ... Eines der Themen, die ihn dauerhaft beschäftigen, sind ideale Städte. Das hat sich auch im Titel dieser Ausstellung seiner Bilder aus der letzten Zeit niedergeschlagen, auch wenn wir in ihnen keine konkreten Stadtmotive finden