Václav Boštík: Gekrümmtes Feld, 1970

Opus magnum
19. 1. - 25. 3. 2012
Kurator: Marcel Fišer

Im Rahmen des Projekts Opus magnum stellen wir das Gemälde Gekrümmtes Fel von Václav Boštík aus den Sammlungen der Galerie in Raudnitz an der Elbe /Roudnice nad Labem vor. Dieses Gemälde haben wir nicht nur deshalb ausgewählt, weil es zu seinen bedeutendsten Werken gehört. Daneben hat es nämlich auch eine direkte Beziehung zu seinem Gemälde Bild eines Feldes, einem der Schlüsselwerke der Sammlung der GAVU in Eger /Cheb. Beide entstanden nämlich im Jahr 1970 im Rahmen des legendären internationalen Malersymposiums in Raudnitz an der Elbe, dessen Initiator eben Boštík gewesen ist, der im Jahr zuvor an dem Symposium im burgenländischen Eisenstadt teilgenommen hatte. Auf dem Raudnitzer Symposium hat Boštík vier Werke geschaffen: neben den beiden genannten auch Furchenziehen in blau I und II (Rýhování modré I a II) (das erstere befindet sich heute in einer Privatsammlung in Prag, das zweite in der Sammlung des Diözesanmuseums Kolumba des Erzbistums in Köln am Rhein). In diesen Bildern befasste sich Boštík mit der Thematik des Kraftfelds. Er versuchte in ihnen die Vorstellungen von einem sich ausdehnenden Weltall auszudrücken, wie er sie sich aus der populärwissenschaftlichen Literatur angeeignet hatte, die die damaligen Kenntnisse vom Weltall und seiner Entstehung einem breiteren Publikum zu vermitteln suchte. Trotzdem stellen seine Gemälde nicht lediglich eine Illustration der damaligen physikalischen Theorien dar. Boštík, ein stark christlich veranlagter Mensch, bemühte sich in ihnen um eine rein spirituelle Einsicht in das Wesen unserer Welt.

Václav Boštík: Gekrümmtes Feld, 1970 -
 

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