Galerie výtvarného umění v Chebu
příspěvková organizace Karlovarského kraje
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350 02 Cheb
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Výstava z depozitáře
9. 10. 2014 — 4. 1. 2015
Vernisáž 8. října, 17.00
Kurator: Adam Hnojil
Die Bezeichnung Sozialgruppe Ho-Ho-Ko-Ko wurde erst von der Kunstgeschichtsschreibung der Nachkriegszeit geschaffen, die einer Benennung der Aktivitäten der vier Freunde Karel Holan (1893-1953), Miloslav Holý (1897-1974), Pravoslav Kotík (1889-1970) und Karel Kotrba (1893-1938) bedurfte, welche in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts durch ähnliche Ansichten zur Kunst verbunden waren und in den Jahren 1925 bis 1927 gemeinsam in drei Ausstellungen aufgetreten waren, die lediglich die Aufzählung der Namen ihrer Protagonisten zum Titel hatten. Die neue Bezeichnung verbindet in sich den Titel des von dem Ästhetiker Bohumil Markalous geplanten, aber nicht realisierten Sammelbandes (Ho-Ho-Ko-Ko, was ein aus den Anfangssilben der Künstler gebildetes Akronym darstellt) und die Bezeichnung „Sozialgruppe", die gut das gemeinsame Wesen ihres Schaffens zu jener Zeit trifft. Die Studienkollegen an der Kunstakademie Holan, Holý und Kotrba waren zu Beginn der 20er Jahre gemeinsam mit dem bereits älteren Kotík zunächst in den traditionelleren Kunstverein Umělecká Beseda eingetreten. Nach fünf in der Umělecká Beseda verbrachten Jahren kam es zum Streit mit dem konservativeren Flügel des Vereins, der an der Jahreswende 1924/1925 seinen Höhepunkt erreichte. Daraufhin traten sie in den progressiveren Kunstverein Mánes ein, wo sie dagegen den eher traditionell orientierten Flügel bildeten. Auch hier gerieten sie jedoch in einen Konflikt, der mit ihrem Ausschluss aus dem Mánes im Jahr 1930 endete.
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